Leider gelingt es dem bürgerlich dominierten Bundesparlament immer wieder, Vorlagen am Volk vorbeizumogeln, die zu einem Abbau führen.
Bei der Revision der Ergänzungsleistungen (EL) kommt es per 01.01.2021 zu Änderungen der Mietzinsmaxima. Das aktuelle System ist veraltet und trägt den regional unterschiedlichen Mieten nicht Rechnung. Neu soll es deshalb 3 Regionen geben und die Haushaltsgrösse wird sehr stark gewichtet.
Obwohl der Rollstuhlzuschlag erhöht wird, führt die EL-Revision für viele Menschen zu einem Sozialabbau durch die Hintertüre. In einer 2er-WG erhalten mein Mitbewohner und ich zusammen für die Miete inkl. Rollstuhlzuschlag im schlimmsten Fall pro Person 357 Franken weniger pro Monat (-10%). Ein solcher Abbau ist kurzsichtig und unfair, weil er es uns schwer macht, selbständig zu leben und erwerbstätig zu sein.
Wer den Sozialstaat langfristig sichern will, wählt SP: Auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene.
„Pesche“ Buri, Kandidat für den Grossen Gemeinderat Ostermundigen, Liste 8 – SP und Gewerkschaften