Der Fernunterricht wurde die letzten Wochen mit grossem Engagement durchgeführt. Unsere Schulen waren vorbildlich unterwegs, das wurde regional auch wahrgenommen. Die Schulhäuser sind nun mit den entsprechenden Hygienemassnahmen aufgerüstet. Diese nicht zu unterschätzende Herausforderung meisterte die Gemeindeverwaltung bestens.
Auf die Normalität des Schulalltags freuten sich wohl auch die Mütter. Denn sind wir ehrlich: Wer hat die letzten Wochen den Alltag daheim geregelt? Bei Fragen im Fernunterricht geholfen? Wer ging einkaufen, auch für die älteren Nachbarn und die Grosseltern? Wer arbeitete daneben früh morgens oder am Abend spät im Homeoffice? Wer rief einen einsamen Onkel an? Wer bastelte Mandalas mit den Kleinen im Wald? Wer nervte sich ab den gelangweilten Teenies daheim? Primär die Mütter, die Frauen! Nicht immer, aber mehrheitlich.
Neben dem Pflegepersonal, der Ghüdercrew und den Logistiker*innen sind die Mütter die Heldinnen der Krise. Die unbezahlte Betreuungs- und Sorgearbeit muss als Teil unseres Wirtschaftssystems anerkannt werden. Dafür setzt sich die SP schon lange ein.
Maya Weber Hadorn, SP-Gemeinderätin