Im Juni reichte ich meine Motion „Inklusionscheck für Gemeinden – Wie barrierefrei, inklusiv, digitalisiert und UNO-BRK-konform ist die Gemeinde Ostermundigen?“ ein.
Wäre die Fusion mit Bern erfolgt, gäbe es ab 2025 in Ostermundigen eine Fachstelle für Menschen mit Behinderungen. Da dies nicht der Fall ist, ist nun ein umfassender Inklusionscheck wichtig. Der Verein Sensability, spezialisiert auf Barrierefreiheit, soll evaluieren, wo Ostermundigen gut unterwegs ist und wo Nachholbedarf besteht.
Barrierefreiheit, Inklusion und die Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention sind essenziell. Über ein Fünftel der Schweizer Bevölkerung lebt mit Behinderungen und stösst auf Hindernisse, die die volle Teilhabe erschweren oder verunmöglichen. Angesichts des hohen Risikos, im Lauf des Lebens eine Behinderung zu erleiden, betrifft dies uns alle.
Mit der neuen Ortsplanung „Omundo“ und einem Inklusionscheck kann Ostermundigen ins 21. Jahrhundert geführt werden – eine Gemeinde für alle, nicht nur für Wenige!
Pesche Buri, GGR-Mitglied, Kandidat für den Gemeinderat