Aktuelles

Es ist Zeit für den Vaterschaftsurlaub!

Artikel Bantigerpost

Als erstmals werdender Vater ist der Vaterschaftsurlaub für mich ein wichtiges Thema. Zwar muss der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer die «üblichen freien Stunden und Tage» für familiäre Ereignisse gewähren, im Extremfall darf der Vater jedoch den Beginn der Geburt erleben, verpasst aber die Hauptattraktion: Wie sein Kind das Licht der Welt erblickt. Weil die Arbeit ruft.

Die Gegner beschreiben den Vaterschaftsurlaub als eine Ideologie oder als teure unnötige Ferien. Zudem diene der Mutterschaftsurlaub nur der Erholung der Mütter nach der Schwangerschaft und der Geburt. Eine veraltete und unzeitgemässe Sichtweise. Die Erholungszeit / Spitalaufenthalte nach der Geburt sind im Vergleich zur Vorgeneration stark verkürzt. Die «Erholung» findet Zuhause statt. Der Vaterschaftsurlaub ist deshalb nötig. 

Das Stillen von natürlichen Bedürfnissen und das Fördern einer gesunden Entwicklung des Neugeborenen beschränkt sich nicht nur auf die Mutter. Der Vater trägt wesentlich zur Entwicklung des Neugeborenen bei, sei es mit Körperkontakt, Zusprechen, Windeln wechseln oder die Unterstützung der Mutter in allen Belangen.

Es wird über Kosten diskutiert und dabei vergessen, dass es darum geht dem Neugeborenen den besten möglichen Start ins Leben zu bieten. Die «Früher gab es auch keinen Vaterschaftsurlaub. Wieso soll es jetzt einen geben» Argumentation ist genauso sinnfrei wie das Nutzen einer Schreibmaschine, wenn man einen PC daneben hat.

Mauricio Rampa, Kandidat für den Grossen Gemeinderat Ostermundigen, Liste 8 – SP und Gewerkschaften

Mehr Chancengleichheit dank einer Politik der Frühen Kindheit

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Nur knapp jedes zweite Kind erreicht in Ostermundigen die Sekundarschule. Damit liegt unsere Gemeinde weit hinter der Stadt Bern und dem schweizerischen Durchschnitt zurück. Warum ist das so? Sind die Ostermundiger Kinder fauler oder dümmer?

Nein, die Zahlen bestätigen nur: Das aktuelle Bildungssystem in unserer Gemeinde hinkt bei der Chancengleichheit hinterher. Möglichkeiten zur Verbesserung liegen in einem durchlässigeren Schulsystem, in der Einführung von Ganztagesschulen und einer Politik der Frühen Kindheit, die ungleiche Startchancen schon vor dem Kindergarteneintritt ausgleicht.

Während die ersten beiden Punkte zwingend mit der neuen Bildungsstrategie zu korrigieren sind, können wir letzteres sofort realisieren. Meine Motion für eine Politik der frühen Kindheit kommt diese Woche in den Grossen Gemeinderat. In der Botschaft bestätigt der Gemeinderat die Defizite z.B. in der Sprachförderung. Das Programm «schrittweise» ist Jahre im Voraus ausgebucht. Das Angebot deckt die Nachfrage bei weitem nicht.

Es gilt deshalb, die dringlichsten Defizite unverzüglich zu beheben und im kommenden Jahr eine Gesamtsicht zu erstellen. Ziel muss es sein, allen Kindern unabhängig ihrer sozialen Herkunft, einen gefüllten Bildungsrucksack mit auf den Weg zu geben.

Dem Parlament kann die Chancengleichheit nicht egal sein. Wir brauchen eine Politik der frühen Kindheit. Nehmen wir im GGR unsere Verantwortung wahr.

Bettina Fredrich, Co-Fraktionspräsidentin SP/Grüne/Gewerkschaften, Kandidatin fürs Gemeindepräsidium

Zehn Gründe am 27. September 2020 SP zu wählen

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  1. Wir sind die Partei, die am meisten gestaltet: Mehr als die Hälfte der Vorstösse der letzten 4 Jahre kommen von uns, u.a. zu Fusionsverhandlungen.
  2. Wir engagieren uns für Klimaschutz – oft als einzige. Dank der SP wurden beim Lindendorf und San Siro Vorgaben zu nachhaltiger Mobilität und ökologischen Heizsystemen gemacht. Die Grünliberale Partei GLP hat seit 2016 keinen einzigen Vorstoss mit Umweltanliegen eingereicht.
  3. Wir schaffen Chancengleichheit durch Bildung. Dank unserem Vorstoss wird z.B der Schwimmunterricht auf Primarstufe eingeführt.
  4. Wir setzen uns für Vereinbarkeit von Familie und Beruf und für einen starken Service Public ein.
  5. Wir leben die Gleichstellung von Frau und Mann: In unserer Fraktion und auf der GGR-Wahlliste sind gleich viele Männer wie Frauen.
  6. Wir setzen uns für Investitionen in unserer Gemeinde ein und helfen so der Wirtschaft.
  7. Wir positionieren uns klar für die Fusion, mit konkreten Vorgaben zum Erhalt von Grünflächen, der Unterstützung der Vereine und der Partizipation im neuen Grossbern.
  8. Wir bringen die Anliegen Ostermundigens schon heute in der Stadt Bern ein. Die SP als grösste Partei in der Stadt kennt dank uns die Bedürfnisse von Ostermundigen.
  9. Wir sind Migrant*Innen, Junge, Ältere, Mütter, Väter, Singles, Schreiner, Doktorierte, Pflegefachpersonen, Lehrer*Innen ...
  10. Wir verhandeln hart und feiern herzlich – hoffentlich auch am 27.9.2020 dank Ihrer Stimme!

Bettina Fredrich, Co-Fraktionspräsidentin, Kandidatin für das Gemeindepräsidium

«Tiefbau + Betriebe» – vieles umgesetzt

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Liebe Wählerinnen und Wähler

Mit Freude blicke ich auf die zu Ende gehende Legislatur zurück. Als Gemeinderat und Departementsvorsteher Tiefbau + Betriebe konnte ich dank der Unterstützung der Abteilung einiges in Fluss bringen und umsetzen. Hier eine kleine Auswahl:

Abfall

  • Kehrichtsackgebühren gesenkt Aufarbeitung und Nachverrechnung der Grundgebühren
  • Litteringkonzept erarbeitet + genehmigt
  • Vertrag mit Bern zur Benutzung des Entsorgungshofs (verbilligt)
  • Pilotprojekt Solar-Press-Hai gestartet

Werkhof

  • Einrichtung einer sozialen Arbeitsstelle
  • Bedarfsanalyse Fahrzeugbeschaffung / Effizienzsteigerung
  • gemeinsamer Kauf von Wischmaschinen mit Stettlen, Vechigen

Umwelt, Landschaft, Natur

  • Pflegekonzept Lötschenbach erstellt
  • Wiederaufnahme Wasserbauplan Worble
  • Attraktiveren Seepark (Bänke, Tische, Bäume, Wasserqualität + Bepflanzung)
  • Steh-Gasgrill (gesponsert durch Gewerbeverein + EWB)

Verkehr

  • Pilotprojekt MyBuxi
  • Tram Bern Ostermundigen, Kreditgenehmigung, Durchführung Mitwirkung Wendeschlaufe
  • prov. Kreisel Bernstrasse-Zuberstrasse (Lidl-Kreisel)
  • Kredit für Knoten Bolligenstrasse mit Erweiterung Radstreifen als Velohauptroute

Werkleitungen:

  • Sanierung der Leitungen Gümligental (Volksbeschluss)
  • Sanierung Werkleitungen Gerbestrasse

Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitenden von T+B für die gute Zusammenarbeit und würde gerne weiterhin als Gemeinderat in Ostermundigen wirken.

Vielen Dank für ihre Stimme!

Andreas Thomann, Gemeinderat

Liste 8 SP und Gewerkschaften

Kein Schweizer Brexit

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Das Couvert ist dick: fünf eidgenössische Vorlagen und Wahlen in Ostermundigen. Da geht gerne unter, dass eine der Initiativen die Schweiz zum Stolpern bringen könnte: die fatale Kündigungsinitiative. Da braucht es ein wuchtiges Nein!

Die Kündigungsinitiative bringt die Bilateralen zu Fall, da kann die SVP behaupten, was sie möchte. Wirtschaft, Forschung und wir alle brauchen ein geregeltes Verhältnis zur EU, wir wollen keine Schweizer-Version des Brexit.

Die SVP spricht in ihrer Kampagne von Lohnschutz, Natur, Raum. Dabei wehrt sich die SVP seit Jahrzehnten gegen den Schutz von Arbeitnehmenden und der Natur, bezahlbare Wohnungen, nachhaltigen Verkehr und eine griffige Raumplanung. Die Initiative bringt in all diesen Punkten nichts. Ganz im Gegenteil: Gerade eine Annahme der Kündigungsinitiative führt dazu, dass billige Arbeitskräfte ohne Schutz geholt werden. Das bringt die Löhne von uns allen unter Druck.

Raumplanung, Mobilität, Soziales – die SVP erinnert sich hoffentlich nach der verlorenen Abstimmung an ihre Versprechen. Ich freue mich darauf, zusammen mit allen Parteien Ostermundigen in Richtung Nachhaltigkeit zu entwickeln.

Marcel Falk, Kandidat Grosser Gemeinderat, Liste 8 SP und Gewerkschaften

Unsere Empfehlungen für Gemeindewahlen und eidg. Vorlagen

Lokal

Am 27. September 2020 finden in Ostermundigen Gemeindewahlen statt. Zudem stimmen wir über fünf eidg. Vorlagen ab. Nachfolgend die Empfehlungen der SP Ostermundigen.

Gemeindewahlen

  • Gemeindepräsidium: Bettina Fredrich
  • Gemeinderat: Liste 8 "SP und Gewerkschaften"
  • Grosser Gemeinderat: Liste 8 "SP und Gewerkschaften"

Mehr zu unseren Kandidat*innen finden Sie auf der Seite Wahlen2020

Eidgenössische Vorlagen

Geld für die Bewältigung der Covid-Krise statt für nutzlose Kampfjets

Artikel Bantigerpost

Ich bin in Ostermundigen aufgewachsen und lebe hier mit meiner Familie. Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich in einer finanzschwachen Gemeinde lebe. Wenn Ostermundigen aber attraktiv sein will für die Bevölkerung und für Zuzügler, müssen die Leistungen der Gemeinde stimmen. Dazu gehören Infrastruktur wie Strassen, aber auch die Schulen. Das Angebot an Freifächern darf nicht noch weiter reduziert werden. Es muss verdichtet werden, auch wenn es mir nicht immer gefällt. Der grüne Gürtel um Ostermundigen muss erhalten bleiben – auch bei einer Fusion mit Bern. Damit wir heute und auch in Zukunft das Naherholungsgebiet vor der Türe haben.

Am 27. September 2020 stimmen wir über den Kauf von Kampfjets ab. Voraussichtlich gibt es nie den richtigen Zeitpunkt dafür. Allerdings ist er jetzt mit Sicherheit falsch. Covid-19 hat uns und unsere Wirtschaft immer noch fest im Griff. Die finanziellen Auswirkungen der Pandemie können nicht abschliessend bestimmt werden. Wir hinterlassen unseren Kindern und Grosskindern ein grosses finanzielles Loch in der Staatskasse. Das für den Kauf der Kampfjets vorgesehene Geld sollte bei einem Nein für das Gesundheitswesen und für die Unterstützung all jener verwendet werden, die wegen Corona ihren Job verloren haben. Damit alle profitieren und nicht wenige.

Kerstin Kistler Girard, GGR-Kandidatin, Liste 8 «SP und Gewerkschaften»

Mit viel Power in die nächste Legislatur

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Als Gemeinderätin und Leiterin Hochbau arbeite ich täglich mit vollem Engagement für Ostermundigen. Zum Ende der Legislatur eine kurze Bilanz ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

  • Neubau und Ersatz von 12 Kindergärten
  • Eröffnung Bibliothek-Ludothek
  • Neubau Tagesschule Rüti
  • Genehmigung Richtplan Energie und Reaudit als Energiestadt
  • Jährlich über 100 kleine und grosse Baugesuche und Unterhaltsmassnahmen (gemeindeeigene Liegenschaften)
  • Etliche baupolizeiliche Massnahmen
  • Sanierungen im laufenden Betrieb im Feuerwehrmagazin, Zivilschutzzentrum und Tell-Saal
  • Genehmigung des Baureglements («Mobilfunkantennen»)
  • Neuer Spielplatz beim Schulhaus Mösli
  • Gesamt-Schulraumplanung von Ostermundigen, inkl. Zwischenlösungen (Containern)

Eigenlob liegt mir nicht, viel lieber rücke ich die engagierten Mitarbeitenden unserer Verwaltung in den Fokus. Sie haben tolle Arbeit geleistet! Wir als Gemeinderat tragen die Verantwortung und steuern. Nur als Team sind wir stark. Einzelkämpfertum bringt uns nicht weiter.

Ich bin als Gemeinderätin ein Teil des Ganzen. Ich bin pragmatisch, ehrlich und konstruktiv. Bei einigen kommt das gut an, bei anderen ecke ich an. Das Wichtigste aber ist: ich bin sehr gerne Gemeinderätin! Meine Motivation mich weiterhin für Ostermundigen einzubringen ist riesig! Daher freue ich mich über jede Stimme. Infos unter: www.mayaweberhadorn.ch.

Maya Weber Hadorn, Gemeinderätin Hochbau (Liste 8, SP und Gewerkschaften)

Ostermundigen: Ein Gewinn für die Stadt Bern

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Als ich mich vor acht Jahren mit meiner Partnerin entschlossen habe nach Ostermundigen zu ziehen, kannte ich lediglich die Bernstrasse bis zum Veloplus. Bei Velotouren auf die Baustelle im Oberfeld kamen rasch zwei freudige Erkenntnisse dazu: Der vertraute Breitenrain ist in 10, der Bahnhof in 18 Minuten zu erreichen. Weniger gefreut hat mich die Tatsache, dass die Strecken nur für erfahrene VelofahrerInnen taugen. Für Familien, Kinder und GelegenheitsfahrerInnen ist der Ausbaustandard ungenügend. Die Velostreifen sind spärlich und schmal, das Einspuren auf die Hauptverkehrsachsen meist unangenehm. Die Bernstrasse als langgezogenes Ortszentrum ist für die Durchfahrt mit dem Velo stressig.  

Seit sechs Jahren wohne ich nun im Oberfeld und habe währenddessen viel entdeckt: Den Wald am Ostermundigerberg und die Steinbrüche, den Spielplatz im Florapark, die Mini Sachertorte vom Muralt, das Baslerbrot vom Backbord, den Pumptrack "ennet der Grenze" und die Kinderfastnacht sind nur eine kleine Auswahl. Ich schätze die Nachbarschaft im Oberfeld. Hier sind Nachbarn zu Freunden geworden. Darum ist es wichtig, dass bei der Ortsplanung darauf geachtet wird, dass lebendige, lebenswerte Nachbarschaften entstehen. Dafür und für die Verbesserung der Veloinfrastruktur werde ich mich im GGR besonders einsetzen. Damit Ostermundigen für Bern zum Hauptgewinn wird!

Lukas Rohrer, Kandidat Grosser Gemeinderat Ostermundigen

Auch mit Bern für Ostermundigen!

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Seit ich sieben Jahre alt bin, wohne ich in Ostermundigen. Obwohl dies noch nicht so lange zurückliegt, hat sich in dieser Zeit Einiges verändert, und in naher Zukunft werden noch viele weitere Entwicklungen hinzukommen. Viele neue Häuser sind entstanden, wenige alte wurden abgerissen, es entstehen ein Hochhaus, eine Tramlinie, der Bahnhof wird saniert, kurz: Ostermundigen entwickelt sich immer mehr zu einer (grösseren) Stadt. So erscheint mir die Fusion mit Bern, die wir als SP initiiert und von Anfang an gefördert haben, als logische Konsequenz der Entwicklung der letzten Jahre.

Vor lauter Fusion sollen aber auch die Vorzüge Ostermundigens nicht vergessen werden. Gerade das aktive Vereinsleben hat es mir sehr angetan. Mit der Jugendmusik Ostermundigen verbinde ich viele schöne Erinnerungen, und nach wie vor bin ich Abteilungsleiter der Pfadi Steibruch, wo ich mich neben den administrativen Tätigkeiten, die dieses Amt mit sich bringt, auch immer gerne am Samstagnachmittag oder in einem unserer Lager unsere Aktivitäten mitleite.

Für ein Ostermundigen, das in Zukunft neben den Vorteilen einer Fusion auch seinen eigenen Charme behält, am 27. September SP wählen!

Jorim Braun, Kandidat Grosser Gemeinderat Ostermundigen