SP fordert sicheres Velonetz in Ostermundigen

Wenn viel Velo gefahren wird, nützt dies allen. Velos sind leise, erzeugen keine Abgase und brauchen wenig Platz. Zudem ist radeln gesund. Gerade Ostermundigen mit seiner stark belasteten Bernstrasse und den oft überfüllten 10er-Bussen muss dringend andere Mobilitätsformen fördern. Mit der Corona-Pandemie gewinnt der Individualverkehr mittelfristig an Bedeutung, doch der Platz bleibt begrenzt: für die Mobilität in Ostermundigen ist es entscheidend, dass nicht noch mehr Personen aufs Auto setzen.

Die SP Ostermundigen hat im Juni Velofahrerinnen und Velofahrer gebeten, Velohürden in Ostermundigen zu dokumentieren. In nur vier Wochen wurden 29 brenzlige Stellen dokumentiert. Die Karte mit den Velohürden hat die SP der Gemeinde übergeben. Zudem hat SP-Mitglied Christian Zeyer im Grossen Gemeinderat einen Vorstoss für den Veloverkehr eingereicht. Er erkundigt sich darin nach der Umsetzung der bereits 2009 angenommenen Motion zur Velostrategie. Zusammen mit SP-Gemeinderat Andreas Thomann setzt sich die SP für baldige Investitionen ins lokale Velonetz ein.

Andreas Thomann: «Lippenbekenntnisse zum Velo gibt es viele. Sobald es aber um die Umsetzung, also die Finanzierung geht, sind die Mehrheiten weg und die SP, die sich seit Jahren für ein besseres Velonetz einsetzt, wird von den Mitteparteien inkl. der Grünliberalen im Stich gelassen. Der Investitionsstau beträgt beim Tiefbau inzwischen ca. 3 Mio. Franken (Velomassnahmen inbegriffen).» Mit der Umsetzung des Trams Bern Ostermundigen und der Velohauptachse Richtung Bern werde das Velonetz in den kommenden Jahren massiv verbessert. Auch Velorouten Richtung Ittigen und Gümlingen seien in Planung, sagt Thomann.

Lesen Sie dazu das Interview mit Andreas Thomann «Beim Tiefbau haben wir einen Investitionsstau von drei Mio CHF».

Marcel Falk, SP-Kandidat GGR

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed