Finanzen Stadt Bern – Fusion erhöht finanziellen Spielraum für Ostermundigen

Immer wieder wird behauptet, die Stadt Bern erhöhe nach einer Fusion mit Ostermundigen die Steuern ohnehin und eine Fusion bringe deshalb finanziell nichts. Das ist falsch. Fakt ist, dass die Stadt Bern dank der Liegenschaften im Finanzvermögen ein sehr hohes Eigenkapital pro Einwohner:in hat. Der harmonisierte Steuerertrag pro Kopf liegt zudem rund 30 Prozent über dem kantonalen Durchschnitt – in Ostermundigen hingegen 12 Prozent darunter. Selbst mit einem tieferen Steuersatz resultieren in Bern höhere Steuereinnahmen pro Kopf als in Ostermundigen. Bern hat also deutlich mehr Einnahmen pro Einwohner:in als Ostermundigen zur Verfügung. Die Projektorganisation „Kooperation Ostermundigen Bern” hat die Grundlagendaten im Bereich Finanzen detailliert ausgewertet und dargestellt: www.ostermundigen-bern.ch/themen/finanzen-steuern.

Obwohl Bern wächst und kräftig investiert, resultiert in der Jahresrechnung 2022 ein Überschuss von 14,8 Millionen Franken. Der Stadt geht es also finanziell deutlich besser als der Gemeinde Ostermundigen. Ostermundigen schiebt Investitionen zwar hinaus, muss aber die Steuern ohne Fusion trotzdem weiter erhöhen. Der Gemeinderat geht in der Finanzplanung von einer Erhöhung der Steueranlage von 1.69 auf 1.74 aus, also zwei Steuerzehntel mehr als in Bern. Das sind keine guten Perspektiven für einen Alleingang.

Mit der Fusion erhöhen wir deshalb für Ostermundigen den finanziellen Spielraum und sorgen dafür, dass auch hier die erforderlichen Investitionen in Infrastrukturen und Schulhäuser getätigt werden können. Und dies erst noch mit tieferen Steuern.

Kathrin Balmer, Präsidentin SP Ostermundigen

Rückfragen an:

Kathrin Balmer, Präsidentin SP Ostermundigen, 078 727 69 72; Matthias Kuert, GGR-Mitglied, 078 625 72 73

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed